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Die Bädergesellschaft Lünen entwickelt neues Hallenbad in Passivhausbauweise

26.02.2009 Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördern dieses ideenreiche Projekt

Entwurf Passivhaus-Hallenbad © nps tchoban voss

Bürgermeister Willi Stodollick, Dr. Achim Grunenberg, Frau Ministerin Christa Thoben und Dr. Wulf Grimm

Die Bädergesellschaft Lünen bereitet derzeit in einem integrierten Planungsprozess die Realisierung eines Passivhaus-Hallenbades vor. „Dabei werden Energieeffizienz und nachhaltige Entwicklung auf den Punkt gebracht“, erläuterte Dr. Achim Grunenberg (Geschäftsführer der Stadtwerke Lünen und der Bädergesellschaft Lünen) gegenüber einem großen Kreis von Medienvertretern. Zielgerichtet werden neue, innovative Lösungsansätze für die Gebäudehülle und die Haustechnik des Hallenbades zur Anwendung kommen.

Mit großer Freude empfing Dr. Achim Grunenberg in Lünen Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Frau Christa Thoben und Herrn Dr. Wulf Grimm, Leiter der Abteilung Umwelttechnik der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur gemeinsamen Pressekonferenz.

Frau Ministerin Thoben und Herr Dr. Grimm stellten dabei die Bedeutung und die Förderungswürdigkeit des Vorhabens mit Multiplikatorwirkung heraus und beide übergaben offiziell die Förderbescheide zur Unterstützung des integrierten Planungsprozesses (DBU 125 T€), der Passivbauweise und der zum Einsatz kommenden, regenerativen Energieerzeugung (432 T€).

„Wir sind sehr froh, dass das Ministerium und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Entwicklung gemeinsam fördern“, sagte Dr. Achim Grunenberg. „Die Vorarbeiten zum heutigen Status haben die Bädergesellschaft Lünen und das Darmstädter Passivhaus-Institut im November 2007 mit einer auch seitens der DBU geförderten Grundlagenuntersuchung aufgenommen“, erklärte er weiter.

Die mit der Grundlagenuntersuchung gewonnenen Erkenntnisse haben die Basis zum konkreten Projekt bereitet und mittlerweile ist dieses Wissen auch von anderen Bäderbetrieben über das Passivhaus-Institut nachgefragt. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung.

Dr. Grunenberg ergänzte die Vorstellung des Bauprojekts mit einem Dank an das Planungsteam, das mit Fachwissen und Ideenreichtum aktiv ist. Als weiteren Schritt kündigte er an, dass die Lüner Bürgerinnen und Bürger in Kürze zu einem „Wettbewerb der Namensgebung“ für das neue Hallenbad aufgerufen werden: Damit ist die Bahn frei für weiteren Ideenreichtum!

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